Viele versprechen grosse Ergebnisse mit dem ZinsesZins-Effekt, vergessen aber immer wieder, dass dieses rechnerische Wachstum in der Realität nicht immer einfach so funktioniert.
Auszüge aus unserem neuen Buch „5vor12 – Was geschieht eigentlich in der Welt„ zum Thema Zinseszins:
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Der „theoretisch, rechnerische Effekt“ beim momentanen, staatlich-, monopolistischen Zinseszins ist: „Ich zahle den Zins immer wieder!“ (Bis jetzt, Staatsschulden mit System und ohne Ende seit 1913/Fed Gründung). Ich bezahle in einem abgemachten Zeitintervall (monatlich, jährlich etc.), immer wieder den Zins auf den Zins, auf den Zins. Wer einen Zinseszins-Rechner im Netz konsultiert, wird sehr schnell bemerken, zu welchen Summen das langfristig führt. Nur, keiner rechnet das für sich aus! (Geld, das ich als Vergleich in einen langfristigen privaten Vermögenssparplan hätte legen können, anstelle von Schulden).
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Wichtig: Im richtigen Leben funktioniert der Zinseszins-Effekt nicht so, wie am Computer oder am Taschenrechner – eben theoretisch – da steigt die Kurve nicht so schnell an, wie in der Berechnung, wo man die Zahlen z.Bsp. immer verdoppelt. Warum? Weil niemand das Zins-Geld immer zum vollen Betrag auf seinem Grundkapital hortet, oder horten kann. Mal ist es mehr, mal weniger, mal gar nichts, mal verliert man etc. Es kommt aber – wenn ich nicht mein ganzes Grundkapital stark verkürze (durch Verluste) – zu einer verzögert ansteigenden „Zinseszins“ Wachstumskurve. Bei Staatsschulden sieht man diese Wachstumskurve aber sehr gut, weil Staatsschulden mittlerweilen Schulden mit System sind!.
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Nochmaliger Exkurs: > Zum Thema Zins- und Zinseszinseffekt, erstens: Der natürliche Zinseszins-Effekt ist keine Erfindung des Menschen, sondern ein in der Natur permanent zu beobachtendes Phänomen. Sehr gut sichtbar an der natürlichen, aber unkontrollierten Ausbreitung eines Waldes / Urwaldes. Oder an der natürlichen, aber unkontrollierten Ausbreitung des Menschen. Zweitens: Der von mir ausdrücklich, so benannte staats- und monopolistischer Zinseszinseffekt, ist kein natürlicher Zinseszins Effekt, sondern ein künstlicher, von Menschen, schon fast „mathematisch“ rechnerisch umgesetzter Zinseszins-Effekt.
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Unsere Natur kennt schon immer eine Art Naturzinssystem (Siehe: Fibonale-Zahlenfolgen, Bauplan der Natur, Exponential-Funktion etc.), das dem unseren, künstlichen Zinsesszinssystem ähnelt. Aber im Gegensatz zu unserem künstlichen System auch wirklich funktioniert. Es ist der Naturzins des Wachstums und der Erneuerung der Natur. Wenn Sie ein Feld von fester Grösse anbauen, pflegen, ernten und alle Widrigkeiten der Natur mitnehmen, dann wird Ihr Ertrag über die Jahre – unter Schwankungen – immer mehr. Sie können mit den gewonnenen Samen ein zweites Feld bepflanzen und Ihren Ertrag wachsen lassen. Unterschied zu unserem künstlichen System > die Zeit kennt keinen festen festgelegten Termin, wann dieser Zins abgeliefert werden muss. Die Natur wächst innerhalb ihrer momentanen Möglichkeiten und nicht unter Zeitdruck. Sie bringt trotzdem einen sehr hohen Ertrag hervor. Der zeitlich festgelegte Zins auf den Zins, macht das künstliche staats- und monopolistische Zinseszinssystem zu einer herandonnernden Lokomotive, die immer schneller und vor allem immer grösser wird.
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Wo ist der Unterschied? > Wenn Sie einen Zinseszins-Rechner im Netz konsultieren und beginnen, sich mit einer Ausgangssumme und einem z.Bsp. jährlichen, wiederkehrenden Zins von 8 % (Durchschnittliche Jahresrendite des SMI, über die letzten 20 Jahre), „reich zu rechnen“, dann ist das eine mathematische, theoretische Annahme. So ein Beispiel kann gut sein, um die unglaubliche Kraft des Zinseszins Effektes visuell zu verdeutlichen. Praktisch wird ihnen das aber nicht so einfach gelingen, weil Sie (und auch Unternehmen, Trader, Händler) immer wieder einen Teil Ihres Kapitals, ev. verlieren, oder Minus-Renditen erwirtschaften (Verhalten einer gesunden Marktwirtschaft).
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Dadurch wird der Zinseszins-Effekt gebrochen oder zumindest, in seiner ansteigenden Exponentialkurve, deutlich verlangsamt. Sie werden immer noch nach dem Zinseszins-Effekt reicher (wenn Sie nicht gerade ständige Crashs und Verluste produzieren), aber nicht in diesem von Ihnen statisch, mechanisch, errechneten Exponentialwachstum.
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Beim sogenannten staats- und monopolistischen Zinseszinseffekt, können wir aber diese theoretische-, mathematische Steigerung der Staatsschulden sehr gut beobachten, weil der Staat ständig Kredite (Schulden) zur eigenen Staatsfinanzierung aufnimmt. Es geht ja schon so weit, dass die Notenbanken sogar garantieren, diese Staatsanleihen – im Sekundärmarkt, bei den Geschäftsbanken – aufzukaufen. Schulden mit System! Als nächstes kommt die direkte Staatsfinanzierung!
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Staaten in unseren zivilisierten, industrialisierten Regionen tun dies schon seit den 1913 Jahren (Gründung der FED). Durch dieses, schon fast mechanische Anhäufen von Schulden, bekommt das Exponentialwachstum über die Dauer der Zeit, eine erhebliche Dynamik. Da stehen wir Heute! Es ist für niemanden mehr zu übersehen. Warum? Weil diese Schulden (Das Grundkapital) nie gebrochen / abgearbeitet, sondern nur weiter aufgetürmt wurden.
Lesen Sie unser neustes Buch „5vor12 – Was geschieht eigentlich in der Welt„, Ihre Augen werden Ohren machen! Und genau das brauchen Sie heutzutage immer mehr, eine gute Hellhörigkeit, gepaart mit einer guten Handlungs- und Umsetzungsstrategie.
Geldsystem und Finanzsystem sind wie das Atmen, man merkt erst, wenn es Probleme macht, dass etwas nicht mehr stimmt. Machen Sie sich schlau, es könnte sich lohnen.
Der 5vor12
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