Unser Finanzsystem 1

Wenn ich Menschen aller Altersklassen darauf anspreche, was Geld ist, dann gibt es einige, die haben im Grunde eine Ahnung, die Mehrheit jedoch kommt über das Erwähnen von Banknoten nicht hinaus.

Stelle ich dann auch noch die Frage, wie unser Finanzsystem aufgebaut ist und funktioniert, dann macht sich schnell die ultimative Ratlosigkeit breit.

Das Geld (System)

Geld ist in erster Linie einmal Vertrauen. Das Vertrauen der Bürger in die jeweilig aktuelle Form des Geldes. Schaut man zurück, dann waren das Rinder, Felle, Perlen, Tabak, Gold und Silber, Noten und Münzen und das heute vorherrschende Giral- oder Buchgeld (unsichtbares, stoffloses Geld, entstanden am Computer).

Warum Vertrauen? Nun, die besten Währungen oder Währungssysteme waren immer die, die sich durch die Menschen selber, quasi von alleine über die Zeit, selber implementiert haben – weil sie für wertvoll erachtet wurden – und nicht von einem Staat per Gesetz ernannt wurden.

In unseren Kulturkreisen waren das Gold und Silber, in China z.Bsp. war es das Fei Lun System.

Menschen mussten, wenn sie z.Bsp. ein Stück von einer grösseren Einheit wollten – aber nicht tauschen konnten, oder wollten – mit einem “Zwischenmittel” bezahlen, das a.) für den anderen auch einen Wert hatte, und b.) von den anderen auch anerkannt wurde, weil man es ja, wieder mit etwas anderem ins Verhältnis setzen musste (Kaufen/Verkaufen) oder längere Zeit ohne Wertverlust aufbewahren musste.

Geld ist also in erster Linie einmal Vertrauen. Und erst in zweiter oder dritter Linie die, aus dem Vertrauen entstehende Notwendigkeit, den Wert zu speichern (Wertspeicher), etwas damit zu kaufen (Kaufkraft) und etwas damit zu messen (Wert- und Tauschmasstab).

 

Das Finanzsystem

Unser Finanzsystem ist ein über hunderte von Jahren erprobtes und immer mehr sich selber entwickelndes Verteilungssystem. Nachdem lange Zeit nur Geld durch Geld (Arbeit, Handel etc.) erschaffen wurde, sind wir heute durch die Möglichkeit der modernen Geldschöpfung aus dem Nichts – soweit – durch Kreditgewährung einer Geschäftsbank, Geld einfach entstehen zu lassen.

Diese Art der Geldschöpfung hat eine starke Geldmengenausweitung – die irgendwann inflationäre Züge hervorrufen sollte – im Gepäck. Diese Geldmengenausweitung, wie wir sie heute haben, funktioniert aber nur mit Giral- oder Buchgeld. Also Geld, das nur noch Kaufkraft, aber keinen inhärenten Wert mehr hat. Gold, Silber, Boden, Immobilien etc. sind alles Beispiele für Sachwerte oder einstmal existierendes Warengeld.

Kombiniert man Geldschöpfung mit modernem Giralgeld innerhalb unseres Schuldensystems, dann kommt man auf mindestens 6 Arten der Werte Umverteilung von unten nach oben, also von den vielen Wenigverdiener, zu den wenigen Vielverdiener (sehr vereinfacht erklärt!).

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Geldsystem und Finanzsystem sind wie das Atmen, man merkt erst, wenn es Probleme macht, dass etwas nicht mehr stimmt. Machen Sie sich schlau, es könnte sich lohnen.

Unser Finanzsystem – Teil 2 wird folgen.

 

Euer 5vor12

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