Negativzinsen – und dann?

Immer mehr wird das Thema Negativzinsen diskutiert, und immer noch ist vielen Menschen nicht ganz klar, was hier so vor sich geht.

Unsere Systeme – gesellschaftlich, wie wirtschaftlich, wie finanzsystemmässig – haben strukturelle Probleme und sind noch nicht für die nächsten Herausforderungen, die Anstehen (Globalisierung, Flüchtlinge, Kriege, Wirtschaftswachstum, Sättigung der Märkte etc.) angepasst.

Nach der letzten, oder sollte man besser sagen, nach den nicht mehr enden wollenden Finanz-, Immobilien-, Banken-, Kredit-, und Staatsschuldenkrisen etc., hat die Vereinigung der Notenbanken sofort damit begonnen, unser Geldsystem mit neuem, zusätzlichem Geld zu versorgen, um eine grössere Geldmengenverkürzung (Deflation / Depression) zu verhindern.

Die Idee dahinter (vereinfacht ausgedrückt): Wenn mehr Geld im Umlauf ist – und die Bedingungen – Geld aufzunehmen, günstig sind, dann werden die Unternehmen und die Konsumenten vermehrt Investitionen tätigen und Konsumgüter nachfragen > und die Wirtschaft dadurch wieder in Schwung bringen.

Nun blieb das ganze Geld aber vermehrt, bei grösseren Adressen – gehortet – und in Abwartung der Dinge (mal sehen, ob die Notenbanken das schaffen??), nutzlos und ohne Stimulation für die Märkte – ausserhalb – von diesen liegen. Die Idee war aber mal, die Märkte zu stimulieren, also die Konsumenten und Unternehmen zu mehr Investitions- und Konsumtätigkeit zu bewegen.

Und nun kommen die Negativzinsen ins Spiel: Um grössere Adressen dazu zu bewegen, ihr Geld zu investieren, anstelle von horten, verlangt man nun einen Strafzins, der die lukrative Hortungs- und Abwartungsstrategie unatraktiv machen soll. Mittlerweilen wird aber schon diskutiert, ob man das auch für Kleinsparer ab 100’000 Franken Kontowert ebenfalls einführen soll.

Da man nun (langsam aber sicher) auch auf die Ersparnisse der Kleinsparer zugreifen möchte, zeigt auch schon, in welcher Not (Wirtschaft, Geldsystem, Notenbanken, Staaten, Keynesianismus etc.) wir uns momentan befinden müssen. Was wenn das auch nicht die erhoften Ergebnisse bringt? Was können die Notenbanken noch machen?

Die Notenbanken können zum Beispiel die Staaten direkt – über den Kauf von Schuldverschreibungen – finanzieren (Helikoptergeld) oder den Bürgern direkt Geld zukommen lassen (z.Bsp. über Steuervergünstigungen). Wie auch immer: Diversifizieren Sie Ihr Vermögen auf verschiedene Anglageklassen (Bargeld, Gold, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen etc.) und warten sie nicht, bis es besser wird.

Beschäftigen Sie sich mit dem Geldsystem und beginnen Sie zu verstehen und zu erkennen, was hier zeitgemäss gerade abläuft, um sich angemessen verhalten zu können.

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Herzlichst Euer 5vor12

 

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