Es kann immer wieder nichts schaden, sich über unsere Gewohnheiten als Masse intensiver Gedanken zu machen. Wir brauchen und verbrauchen in unglaublichen Grössen. Dazu zwei Berichte:
Bericht eins ist aus dem Managermagazin vom 14.02.2014. Also schon etwas älter, aber in seiner Wirkung keineswegs zu unterschätzen. Masse ist nicht immer fassbar.
Bericht zwei ist aus dem Hamburger Abendblatt vom 27.07.13. Es geht um eine Ausstellung, die in Bremen stattfand, zum Thema Lebenszeit und was wir in dieser so alles verbrauchen.
Die Welt geschieht so wie sie geschieht, weil wir es gar nicht fassen können, was wir da so hinterlassen.
Immer wiederkehrende Aufklärung und Bildung in diese Richtung wäre für uns alle bitter nötig.
Es sind immer die eigenen Entscheidungen, was man tut, oder eben nicht tut. Alle Investieren wir, die Frage ist nur in was. Alles Tun ist Investition, alles Tun hinterlässt Spuren und alles Tun hat Wirkung. Immer ich muss mit meinen Entscheidungen vorausgehen. Immer ich selber muss vorleben. Immer ich selber muss wissen, was ich da gerade tue.
Immer gebe ich etwas rein und immer bekomme ich etwas dafür. Jeder nach seinem Tun und jeder nach seinen Möglichkeiten. Unsere eigene Lebenszeit ist sehr kurz, und es ist auch nicht diese, die Schaden anrichtet, sondern unsere Art über Jahrhunderte zu existieren und so wenig dazuzulernen.
Jeder kann die Welt etwas besser machen, auf seine Art, wenn er wirklich will. Aber schlagartig ändern werden wir Probleme, die über Jahrhunderte aufgebaut wurden nicht in 2 Wochen. Dazu fehlt ganz einfach die Grundlage, der Wille und ein funktioneller Plan. Irgendwann zwingt uns die Natur, aber auch dann wird es nicht einfach schnell gehen.
Verlieren Sie bei Ihrem Tun nie die Welt, die Langfristigkeit und ihre Folgen aus Ihren Augen. Denken Sie mit und schauen Sie immer weit voraus. Der Mensch braucht und verbraucht – en masse – und zwar ständig. Das ist eine Basis des Menschseins. Und es werden immer mehr, die brauchen. Es ist dringend wie nie zuvor – wir müssen sehr schnell lernen uns an unsere Folgen anzupassen.
Schuldzuweisungen ist nur ein Verhalten der Machtlosigkeit. Was wir brauchen sind Bewusstheit, Lösungen und Anpacken.
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Herzlichst Euer 5vor12
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